Startveranstaltung zur Sei So Frei Adventsammlung 2022
Janet Maro und Antusa Massawe von der Sei So Frei-Projektpartnerorganisation SAT aus Tansania besuchten die Steiermark. Bei der Startveranstaltung zur Adventsammlung erzählten sie im Pfarrsaal Feldbach über das Leben in Tansania sowie ihre Ansätze zur nachhaltigen Landwirtschaft mit Kleinbauern. Gemeinsam mit dem Chocolatier Josef Zotter, Franz Habel (Vulcano Schinken) und dem Biobauern Patrick Pranger wurde im Anschluss über die zentrale Frage diskutiert, wie eine zukunftsfähige Landwirtschaft ausschauen kann, die die Menschheit trägt, ohne unsere Erde zu zerstören. In den verschiedenen Statements war das Motto der diesjährigen Adventsammlung bereits spürbar: Erde schützen. Zukunft säen.
Zum zweiten Mal entzündeten wir, die Katholische Jugend Feldbach ein Lichtermeer aus Kerzen in der Aufbahrungshalle des Stadtfriedhofes in Feldbach. Neugierige Gesichter von Alt und Jung bestaunten die Symbole, welche aus gesamt 1765 Kerzen gelegt wurden. Nicht nur für die Augen gab es was zu Sehen, jedes Symbol verbarg auch einen Gedankenanstoß zu Themen, die uns in letzter Zeit besonders bewegten.
Am 4. Oktober, dem Gedenktag des Hl. Franz von Assisi - Welttierschutztag, kamen wieder Tierbesitzer mit ihren 4-Beinern zur Tiersegnung. Neben vielen Hunden waren auch ein paar Katzen und Meerschweinchen anwesend.
Bei schönem Wetter konnten wir im Freien auf dem Platz vor der Villa Hold unser Erntedankfest feiern. Wie immer mit einer von unserer KJ geschmückten Erntekrone und einem wunderschönen Erntedankkircheschmuck. Musikalisch wurde der festliche Gottesdienst von der Jungsteirerkapelle Feldbach und unseren beiden Kinderchören gestaltet.
Text der KJ Feldbach zur Erntekrone
”Imagine all the people living life in peace.”/ ”Stell dir vor, alle Menschen dieser Erde leben in Frieden zusammen!“ Diese berühmten Worte des Musikers und Friedensaktivisten John Lennon dürften uns allen ein Begriff sein. „Frieden für alle“ - damit greift er ein Thema auf, dass auch uns Jugendliche in den letzten Wochen und Monaten sehr bewegt hat. Ein Thema, dass es im heurigen Jahr auch in Form eines bunten Peace-Zeichens in die Mitte unserer Erntedankkrone geschafft hat.
Dass Frieden jedoch nicht immer selbstverständlich ist, haben uns die vergangenen Monate treffend gezeigt. So mussten Millionen von Menschen in der Ukraine und Russland ihren Frieden gegen Krieg eintauschen und ihre einstige Sicherheit gegen ein unsicheres Bangen um Morgen. Ein weiteres Beispiel sind auch die mit Gewalt bekämpften Proteste im Iran. Mit der Gestaltung unserer heurigen Erntedankkrone möchten wir deshalb ein Zeichen gegen all diesen Schrecken setzen. Ein Zeichen gegen Krieg und ein Zeichen für den Frieden.
Frieden, das ist gar kein so leichtes Thema und wird häufig von seinen Gegenteilen dominiert: Streit, Diskussion, Diskriminierung oder Rassismus – alles Beispiele für etwas, dass definitiv NICHT Frieden bedeutet. Doch ist Frieden wirklich so schwierig? Und: Können wir nicht selbst Frieden verbreiten?
Die Antwort ist eine schnelle und schöne: Ja, das können wir. Vielleicht können wir nicht den Weltfrieden sicherstellen, aber wir können klein beginnen. Zum Beispiel damit, dass wir im Streit nicht immer die eigene Meinung durchsetzen müssen, sondern manchmal auch für ein bisschen mehr Miteinander einstehen. Genauso können wir unsere Stimme auch für jemanden sprechen lassen, der in einer ungerechten Situation vielleicht nicht den Mut dazu hat. Oder wir können einander einfach mal Worte der Wertschätzung entgegenbringen.
Frieden, den können wir nur gemeinsam erreichen. Denn wie auch John Lennon bereits gesungen hat: “I hope someday you will join us“/ “Ich hoffe eines Tages kommst du auch dazu“ /“and the world will be as one“/ “und die Welt wird eine gemeinsame Einheit sein!“ Wir alle, zusammen eine Einheit für den Frieden.
Am Samstag, 17. September 2022 fand in der Stadpfarrkirche Feldbach das Startfest für den Seelsorgeraum Feldbach satt. Unter dem Motto "Aufeinander Zugehen" gab es einen gemeinsamen, feierlichen Gottesdienst der Pfarren: Breitenfeld, Edelsbach, Eichkögl, Feldbach, Kirchberg, Paldau und Riegersburg. Dabei waren auch 42 Ministranten aus den 7 Pfarren. Musikalisch gestaltet wurde die Feier von einem Gesamtchor mit Sängerinnen und Sängern aus dem Seelsorgeraum.
Beim Gottesdienst wurde das Leitungsteam vorgestellt:
Pfr. Friedrich Weingartmann (Seelsorgeraumleiter)
Michaela Trummer (Handlungsbevollmächtigte Pastoral)
Margarete Klobassa (Handlungsbevollmächtigte Verwaltung)
Anschließend gab es eingemütliches Beisammensein bei Speis (Frankfurter, Bratwürstel, Aufstrichbrote, Mehlspeisen) und Trank (Säfte, Mineralwasser, Wein, Bier) im Festzelt. Wobei hier jede Pfarre einen Verköstigungsstand betreute.
Eine Woche lang verbrachten die Feldbacher und Paldauer Jungscharkinder und Ministranten eine lustige Zeit. Ausflüge nach Herberstein und auf den Saazkogel waren genauso am Programm wie Spielen, Basteln und Singen. Auch eine Kirchen- und Orgelführung durfte nicht fehlen. Als Abschluss der Woche wurde dann ein Jungschar- und Ministrantengottesdienst in der Stadtpfarrkirche Feldbach gefeiert.
Nach coronabedingter Pause hat die Katholische Jugend Feldbach wieder massenhaft Spaß produziert. In vier Vorstellungen ihres Kabaretts „Die Spaßfabrik“ konnten 15 junge Menschen für viele Lacher im Publikum sorgen. Heuer fand es erstmalig als Sommerkabarett unter freiem Himmel im Pfarrheiminnenhof statt. In langer Vorbereitung wurden Sketchtexte gelernt und Tänze geprobt, sodass tanzende Katzen sowie Falco, Udo Jürgens und weitere österreichische Musikikonen die Bühne stürmen konnten. Das Publikum bekam Einblick in die Baubesprechung von Eiffelturm und ägyptische Pyramiden. Auch der Personalnotstand in der Kirche und der Gastronomie wurde auf komödiantische Weise behandelt. Die KJ dankt allen Besuchern, Mitwirkenden und helfenden Händen und freut sich schon auf das nächste Jahr!